Mit bestimmt 50 oder mehr Anhängern reiste der FC Büsingen am vergangenen Mittwochabend nach Wallisellen, um dort um den Einzug in den Final des René Faigle Cup zu kämpfen.
Der FC Wallisellen, eine starke 3. Liga Mannschaft, welche in den letzten Jahren schon viel 2. Liga Erfahrung sammeln konnte, bot eine tolle Sportanlage mit einem etwas in die Jahre gekommenen Kunstrasen. Mit diesem Hallenboden-ähnlichen Terrain hatten die Büsinger dann vor allem in den Startminuten Mühe. Trotzdem köpfte Lolo Güntert die Gäste schon früh 1:0 in Führung. Die Walliseller konnten nach einigen guten Chancen reagieren und glichen noch vor der Pause aus.
Waren die Büsinger in der ersten Hälfte spielerisch noch unterlegen, konnten sie in der zweiten Hälfte mit dem Heimteam mithalten. Resultatmässig sah das ganze leider genau umgekehrt aus: Bereits wenige Minuten nach Wiederanpfiff ging der FC Wallisellen mit einem unhaltbaren Schuss aus gut 25 Metern in Führung. Im Anschluss wurden die Büsinger zwei Mal eiskalt ausgekontert und lagen nach 60 Minuten bereits mit 4:1 im Hintertreffen. Der FCB gab allerdings nicht auf und stürmte weiter auf das gegnerische Tor an. Trotz zahlreicher Standards und gefährlichen Szenen konnten die Büsinger allerdings nicht mehr reagieren. Im Gegenteil: Der FCW legte noch einen drauf und erzielte kurz vor Schluss noch das 5:1.
Ein etwas zu krasses Resultat für einen sich aufopfernden und kämpfenden FC Büsingen. Der FC Wallisellen zeigte heute jedoch eine starke Leistung und verdiente sich den Einzug in den Final – Gratulation an dieser Stelle. Der FCB verabschiedet sich somit aus dem René Faigle Cup, schaut jedoch stolz auf einen gelungenen Wettbewerb zurück.
Der Fokus richtet sich somit wieder auf die Meisterschaft. Am nächsten Dienstag, 30. Mai, empfängt der FC Büsingen zu Hause den Tabellenzweiten aus Thayngen. Es wird sich zeigen ob sich der FCT als würdigen Aufsteiger präsentiert oder ob die Arbenz-Truppe im Kampf um den Pot doch noch ein Wort mitzureden hat. Eines ist klar: Spannung ist auf jeden Fall garantiert. Weiter, immer weiter!
Fürs Eis
Luca Keller