FC Schleitheim - FC Büsingen 1:4

Endspurt in der Schaffhauser Gruppe der 4. Liga! Vor allem der FC Büsingen und die erste Mannschaft um Trainer Arbenz blicken mit grossen Ambitionen auf die vier letzten Spiele der Saison. Die erste Hürde mussten die Büsinger in Schleitheim meistern. Ein Gegner der schwer einzuschätzen ist, zumal der Absteiger aus der 3. Liga gegen das zweitplatzierte NK Dinamo gewann, aber andere Spiele überraschend verlor. An der Seitenlinie durften die Jungspunde auf dem Platz wieder auf ihren zuletzt abwesenden Trainer Arbenz zählen. Ein wichtiger Faktor in dieser Phase der Saison!

Der FCB startete (und täglich grüsst das Murmeltier) gut in die Partie. Der Ball befand sich von Beginn weg überwiegend in der Schlaatemer Platzhälfte, wo die Frontmänner des FC Büsingen ihre Gegenspieler schon früh attackierten. Obwohl die erdrückende Hitze die Partie scheinbar eher träge wirken liess, erspielten sich die Büsinger Chancen. Waldvogel, von Ow, Keller per Kopf und Höfer Senior sogar mit einem eleganten Fallrückzieher kamen dem Torerfolg am nächsten. Für das 1:0 sorgte dann Altmeister Höfer in wieder auferstandener „Höferschen Manier“: Im Strafraum dribselte (Mischung aus dribbeln und wuseln) er sich durch und spitzelte den Ball ins Gehäuse. Der 1:0 Pausenstand war hochverdient. Zwar kamen die Büsinger zu wenig zwingenden Torchancen, aber die bärenstarke Abwehr um Glisic und Co. lief nie Gefahr den Vorsprung herzugeben.

In der zweiten Hälfte liess das Heimteam den Gästen aus Büsingen mehr Platz. Wipf konnte einmal mehr nur mit einem grob(en) Foul gestoppt werden. Keller schob vom Penaltypunkt zur 2:0 Führung ein. Die Büsinger spielten nun stark auf, als Einheit zeigten sie den Fans eine läuferisch und kämpferisch starke Leistung. Ein wenig entgegen dem Spielverlauf verkürzten die Schleitheimer dann plötzlich zum 2:1. Die Büsinger liessen sich jedoch nicht beirren. Nach dem Anpfiff konnten die zahlreichen Büsinger Fans nur kurz an ihrem Bier nippen, verpassten jedoch mit Sicherheit das 3:1. Was ist geschehen: Glisic lancierte mit einem weiten Ball den pfeilschnellen Güntert. Dieser passte scharf zur Mitte, wo Waldvogel (der in nur 3 (!) Sekunden von der Mittellinie in den gegnerischen Fünfer rannte) bereit stand, um das Leder in die Maschen zu henken. Ein herrlicher Treffer! Für den Schlussstand sorgte dann Güntert selbst, welcher nach Assist von von Ow das 4:1 erzielte.