Man müsste meinen, dass ein Punkt gegen den grossen FC Beringen ein Erfolg ist, doch am letzten Wochenende fühlte es sich für das Heimteam wie eine Niederlage an.
In der ersten Halbzeit waren die Mannen von Büsingen das bessere Team, auch wenn die Taktik von Trainerfuchs Arbenz nicht von Anfang an umgesetzt wurde. Nach ein paar lautstarken Nachjustierungen kam der FCB-Motor dann aber immer besser in Fahrt. Die logische Folge war das 1:0 durch unseren Abwehrhühnen Luca Keller. In gewohnt lässiger Manier verlud er den Torhüter beim Handspenalty. Nur kurze Zeit später entwischte der starke Populin der Beringer Abwehr und schob zum 2:0 Pausenresultat ein.
Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischten die roten. Nachdem man die ersten Chancen vergeben hatte, konnte Populin einmal mehr nur mit einem Foul im 16ner gebremst werden. Den fälligen
Penalty verwertete wiederum Keller.
Was in der letzten halben Stunde passierte, kann nur schwierig in Worten erklärt werden. Beringen konnte aus dem nichts auf 1:3 verkürzen. Das Momentum schwappte auf die Seite der Gäste und
Wolfgang Arbenz waren einmal mehr die Hände gebunden, da er keine Wechselmöglichkeiten mehr hatte. Mit nur einem Ersatz und da zusätzlich einige Spieler angeschlagen oder krank ins Spiel gingen,
war der Ausgleich kurz vor Schluss die logische Folge.
Die Gründe für den Einbruch in der Schlussphase sind also bekannt, trotzdem ist der Punkt am Schluss nur ein kleiner Trost. Aber das Schöne am Fussball ist ja, dass man sich eine Woche später
gleich wieder beweisen kann.
Kickoff ist am Sonntag zu eher ungewohnten Zeit 11:30. Weiter, immer weiter.
Fürs Eis,
Roger